Über uns
Ziel der Europäischen Ost-West-Akademie ist es, ein stabiles und tragfähiges Netzwerk für die europäische Kulturlandschaft aufzubauen, durch das Ideen, Erfahrungen und Perspektiven einem breiteren Publikum in Ost- und Westeuropa zugänglich und bekannt gemacht werden können.
Die Europäische Ost-West-Akademie veranstaltet interdisziplinäre „KulturWerkstätten“ für Künstler und Künstlerinnen sowie für den talentierten Nachwuchs aus West- und Osteuropa, in denen experimentelle Projekte gemeinsam entwickelt werden können.
Das Interdisziplinäre als Methode, das Crossover verschiedener Richtungen in Kunst- und Kultur gehört zum Profil der Projekte. Die Akademie sucht dabei neuartige Schnittstellen zu scheinbar fernliegenden Bereichen. Denn ebenso häufig, wie Kunst Ländergrenzen überschreitet, lassen sich Künstler in ihrem Wirken immer stärker von anderen Lebensbereichen beeinflussen – und umgekehrt.
Durch das Aufeinandertreffen von Bildhauern mit Städteplanern, Bühnenbildnern mit Ingenieuren, Performern mit Werbefachleuten, Literaten mit Managern usw. werden gleich zwei Dimensionen des kulturellen Austausches eröffnet: die Ost-West-Perspektive und gleichbedeutend das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kunst- und Lebensbereiche.
Um der Wahrnehmung von Kunst und Kultur in Ost und West jeweils neue Perspektiven zu ermöglichen und dabei flexibel zu agieren, setzt die Akademie auf dezentrale Veranstaltungsorte und geht hierfür netzwerkartig Partnerschaften in Ost- und Westeuropa ein.
Ost und West wachsen zusammen. Aber noch immer – auch im Zuge eines sich wandelnden Europas, dessen Konfliktlinien inzwischen genauso in Nord-Süd-Richtung verlaufen – behindern Denkschablonen, Vorurteile und Nichtwissen ein gemeinsames europäisches kulturelles Selbstverständnis. Die Europäische Ost-West-Akademie für Kultur und Medien will Motor sein, um das gegenseitige Kennenlernen zu fördern und um zu gemeinsamen Arbeitsprozessen zu motivieren. Sie will Kunst und Kultur in Ost- und Westeuropa zusammenführen.