Juri Chaschtschewatskij, (C) FZ

Filmreihe

Der renommierte Regisseur Juri Chaschtschewatski ist zehn Jahre nach dem Reaktorunglück mit seinem Filmteam in die Sperrzone von Tschernobyl gegangen und hat dort erstaunliche Menschen getroffen, wie z.B. den Landstreicher Wolodja Kondakow, der durch das Todesland zieht und daraus seine eigene Philosophie entwickelt. Die Bilder, die Gesichter der dort mehr oder weniger heimlich lebenden Menschen, die Landschaft in ihrem scheinbar idyllischen, durch Strahlung verseuchten Zauber sollte sich ansehen, wer etwas von der Wirklichkeit Weißrusslands erfahren will, wo siebzig Prozent der tödlichen Asche niedergegangen sind.
Juri Chaschtschewatski wird anwesend sein und in Anschluss an den Film über die aktuelle Situation in Belarus und der Arbeit an seinem neuen Film über Tschernobyl berichten.

Weitere Filme der Reihe Tschernobyl+20 Film:

7. April, 19 h 30 – Pripjat (Nikolaus Geyrhalter, Österreich 1999)
13. April, 19 h 30 – Ljudmillas röst / Ljudmilas Stimme
(Gunnar Bergdahl, Schweden 2001)
19. April, 19 h 30 – Nahja no mura / Nadjas Dorf (Seiichi Motohashi, Japan 1997)

Weitere Informationen unter www.fdk-berlin.de